Frutigtaler Zündhölzliindustrie bei SRF

Auch bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF ist das Thema respektive die Geschichte der Zündhölzliindustrie im Frutigland in einem Beitrag aufgegriffen worden. Hier gehts zum Beitrag

 


Projekt der OSS Frutigen

Der Inhalt der verlinkten Website ist das Produkt eines Deutschprojekts der 7A Sek der OSS Frutigen. Sie ist eine Sammlung aller Projektarbeiten, welche in vier Wochen entstanden sind. Es gibt elf verschiedene Projekte, welche alle etwas mit dem Kandertal und Kultur zu tun haben. Hier gehts zu den Inhalten des Deutschprojektes.


Das Zündhölzlimuseum wäre zur Eröffnung bereit

Eigentlich wäre die Eröffnung des Zündhölzlimuseums in der ehemaligen Zündhölzlifabrik Kanderbrück im Herbst 2020 vorgesehen gewesen. Die Corona-Vorschriften lassen dies leider nicht zu. Sobald als möglich wird die Einweihung mit einem Zündhölzlifest stattfinden.

Im Frutigland gab es einst 24 Betriebe, die Zündhölzchen herstellten. In Reichenbach, Wengi, Frutigen, Adelboden, Kandergrund und Kandersteg verdienten viele Männer, Frauen und Kinder in den Fabriken und als Heimarbeit Geld für ihren Lebensunterhalt.

Die Kulturgutstiftung hat in Archiven und Bibliotheken umfassend recherchiert, Zeitzeugen befragt und Gegenstände gesammelt. Daraus ist eine Museum und eine Broschüre entstanden. Zu erfahren ist darin, wie sich die Herstellung der Hölzchen verändert hat, wie die Kinderarbeit und gesundheitliche Probleme lange Zeit an der Tagesordnung waren, einzelne Familien die Zündholzindustrie prägten, ein Schwedentrust die meisten Betriebe übernahm und nach und nach schloss. Heute werden noch in der Firma Pyro-Willen Spezialitäten produziert und Handel mit Feuerwerk betrieben.

Broschüre ist ab sofort erhältlich

Die 100-seitige Broschüre «Die Frutiger Zündholzindustrie» ist ab sofort im regionalen Buchhandel für Fr. 20.– erhältlich (Treffpunkt Frutigen, Frutigen Tourismus, Bücher-Ecke Kandersteg, Buch und Tuch Adelboden, Photo Klopfenstein Adelboden, Papeterie Reichenbach, Bücherperron Spiez) – oder via Mail (info@kulturgutstiftung.ch) unter Angabe der Lieferadresse und Bestellmenge (Fr. 20.- zuzüglich Versandkosten). In Texten, Fotos, Abbildungen und Erzählungen von Zeitzeugen ist viel über die Zündhölzligeschichte zu erfahren.


Jahresbericht 2019/2020

Der Jahresbericht der Stiftung gibt Auskunft über die Tätigkeiten der Organisation. Der neuste umfasst den Zeitraum 2019/2020 und ist hier einsehbar.

 


Jetzt bestellen: «Reichenbacher Orts- und Flurnamen»

Nach Adelboden und Frutigen bekommt nun auch Reichenbach ein Buch mit den langsam in Vergessenheit geratenden Orts- und Flurnamen. Eine Arbeitsgruppe der Kulturgutstiftung Frutigland unter der Leitung von Urs Gilgien hat vor über fünf Jahren das Projekt in Angriff genommen. Endlich erscheint es. Leider kann keine öffentliche Vernissage stattfinden.

Sechs Fotografen suchten die idealen Standorte und lieferten wunderbare Panorama-Bilder, die fast ausnahmslos das gesamte Gemeindegebiet abdecken. Ruedi Egli hat sie bearbeitet und so arrangiert, dass sie voll zur Geltung kommen.

An einer öffentlichen Zusammenkunft halfen viele Interessierte die Orts- und Flurnamen auf die Fotos zu übertragen. Mit diesen Unterlagen ausgerüstet traf sich Elisabeth von Känel-Jenk mit speziellen Kennern der einzelnen Gebiete und erfasste so eine möglichst lückenlose Sammlung aller noch bekannten Namen.
Dr. Erich Blatter schrieb eine Einleitung und erklärt in einem speziellen Kapitel die Herkunft und Bedeutung vieler Orts- und Flurnamen. Interessante Texte und Abbildungen informieren über Wissenswertes in der Gemeinde Reichenbach.

Neuerscheinung. Buchformat A4, 132 Seiten Inhalt, Fr. 30.–.
Mit über 150 Abbildungen. Druck Egger AG Frutigen.

Bücher können ab sofort bestellt werden:

  • www.kulturgutstiftung.ch => Kiosk
  • 033 676 18 60 Urs Gilgien
  • 033 671 16 34 Ruedi Egli

Verkauf ab 8. Mai 2020 in Selbstbedienung

  • Gemeindehaus Reichenbach, Bürozeiten
  • Urs Gilgien, Chalberweg 6, Kien
  • Elisabeth von Känel-Jenk, Hubenweg 9, Scharnachtal
  • Ruedi Egli, Wisoeyweg 11, Frutigen

Später ist das Buch im Buchhandel und in der Dorfbibliothek Reichenbach erhältlich.


Neuauflage «Chüngold in dr Stadt»

Dr. Erich Blatter hat den Text unserer Mundartdichterin überarbeitet und ergänzt das Werk mit einigen aussagekräftigen Erklärungen. Christian Schmid, Barbara Traber, Rudolf Dellsperger und Lucien Criblez liefern als anerkannte Literaturfachleute Beiträge. Historische Fotos der Stadt Bern und Bilder aus dem Leben von Maria Lauber aus Ihrer Seminarzeit illustrieren das Werk. Auf das Resultat dürfen wir gespannt sein.

Die Vernissage ist Anfang 2021 geplant – Details folgen, sobald bekannt.


Zündhölzlimuseum Frutigen

In der ehemaligen Zündhölzlifabrik Kanderbrück entsteht ein Museum. Im alten Fabrikgebäude im ersten Stock erstellt die Kulturgutstiftung Frutigland eine Ausstellung, welche aufzeigt, wie die Zündhölzli-Fabriken im Frutigland entstanden sind, wo die Fabriken standen und welche Schwierigkeiten damit verbunden waren. Die Arbeiten schreiten zügig voran, doch es gibt noch viel zu tun. Die Finanzen sind fast gesichert.

Das Datum der Eröffnung wird mitgeteilt, sobald dieses festgelegt ist.

 


Vortag: «Der Dorfbrand in Frutigen von 1827»

Vortrag von Hans Egli – Mittwoch, 19. Februar 2020 um 19.45 Uhr in der Aula im Schulzentrum Widi Frutigen – Keine Anmeldung erforderlich

Am Freitag 3. August 1827 um 15:00 Uhr nachmittags begann ein Haus an der Kreuzgasse in Frutigen zu brennen. Rasch schlug das Feuer auf andere Häuser über und abends um 18:00 Uhr lag das ganze Dorf in Asche; nur wenige Häuser am Rand blieben verschont. Einige Sachen konnten die Leute vor dem Feuer retten, das Meiste verbrannte. Für die Frutiger Bevölkerung war dies eine Katastrophe. Wo sollten sie nun wohnen? Wo Schulunterricht halten? Wie das Dorf wiederaufgebaut werden? Woher die nötigen Baumstämme besorgen für den Wiederaufbau? wo die Ziegelsteine holen? Viele alte Dokumente geben Antworten. Die Frage der Brandursache blieb jedoch ungeklärt.