Martin Allenbach ist neuer Präsident
Nach zwei Jahrzehnten engagierter Führung übergibt Ruedi Egli das Steuer der Kulturgutstiftung Frutigland an seinen Nachfolger Martin Allenbach. Die Erfolgsgeschichte der Kulturgutstiftung ist massgeblich Eglis umsichtigem und initiativem Einsatz zu verdanken.
Als Grafiker und Fotograf hat Egli der Stiftung nicht nur ein Logo und zahlreiche Werbeflyer beschert, sondern auch durch gut organisierte Ausstellungen eine unverwechselbare Handschrift hinterlassen. So erhielt die Stiftung ein öffentliches «Gesicht» und wurde im Frutigland zur ersten Anlaufstelle für historische Gegenstände – sei es ein rostiger Stiefelsporn, eine Tuchpresse oder ein Webstuhl.
Doch Eglis Einfluss beschränkte sich nicht nur auf das äussere Erscheinungsbild. Auch im Inneren der Stiftung setzte er entscheidende Akzente. Angesichts der wachsenden Themenvielfalt – von Maria Lauber über Schiefer und Kohle bis hin zu Flurnamen – waren seine Übersicht, seine Entscheidungsfreude und sein Netzwerk unverzichtbar. Mit Ruhe, Erfahrung und Diplomatie gelang es ihm, den vielschichtigen Betrieb zu koordinieren und stets offen für neue Ideen zu bleiben.
Unter Ruedi Eglis Leitung hat sich die Kulturgutstiftung Frutigland zu einer unverzichtbaren Institution des Frutiglandes entwickelt, wofür ihm grosser Dank gebührt.
Der scheidende Präsident Ruedi Egli (r.) nimmt von seinem Nachfolger Martin Allenbach die Ehrenurkunde entgegen. (Martin Wenger)