Nach fast fünfjährigem Kampf gegen die schwere Krebserkrankung verstarb Urs Küffer am 7. September 2021.
Seine Lebensmittelpunkte und Wirkungsorte als lehrender Pädagoge waren Bern und Biel. Durch seine Mutter, deren Verwandtschaft und besonders durch seine Gotte und Grosstante Maria Lauber war er mit dem Frutigtal stark verbunden. Gerne erzählte er von seinen schönen Kindheitserinnerungen in Adelboden und Frutigen. In Gesprächen und Briefwechseln spürte Maria Lauber bald, dass ihr Patenkind und Grossneffe eine ähnliche feine Sensibilität und literarische Begabungen hat wie sie. Darum vertraute sie ihren Nachlass mit allen Manuskripten, Briefen, Büchern, Zeichnungen, Fotos ihm und Jakob Aellig an. Nach ihrem Tod sicherten die zwei das grosse literarische Erbe in einer Stiftung Maria Lauber.
Um den Themenkreis zu öffnen wurde 1993 mit dem Nachlass von Hans Wandfluh zusammen mit den Dokumenten von Maria Lauber die Kulturgutstiftung Frutigland gegründet.
Urs Küffer hat die Kulturgutstiftung bis 2012 mit Rat und Tat begleitet, schrieb Texte und gestaltete die zwei Ausstellungsräume im Spritzenhaus. 2015 übertrug er der Kulturgutstiftung den gesamten Nachlass und das vorhandene Mobiliar (als Dauerleihgabe der Schrank und der Sekretär in der Ausstellung).
Die Stiftung verliert durch Urs Küffer ein initiatives Mitglied. Sein Anliegen war, Maria Laubers Nachlass nicht bloss zu archivieren, sondern zeitgemäss lebendig zu erhalten. Seine Persönlichkeit und Arbeit hinterlassen wichtige Spuren zur Kultur des Frutiglandes.
Oktober 2021, Urs Gilgien
Laufende und neue Projekte
/von adminMelden Sie sich bitte bei Christoph Trummer (trummer@trummeronline.ch) oder Urs Gilgien (urs.gilgien@gmail.com). Vielen Dank.
Würdigung von Urs Küffer
/von adminNach fast fünfjährigem Kampf gegen die schwere Krebserkrankung verstarb Urs Küffer am 7. September 2021.
Seine Lebensmittelpunkte und Wirkungsorte als lehrender Pädagoge waren Bern und Biel. Durch seine Mutter, deren Verwandtschaft und besonders durch seine Gotte und Grosstante Maria Lauber war er mit dem Frutigtal stark verbunden. Gerne erzählte er von seinen schönen Kindheitserinnerungen in Adelboden und Frutigen. In Gesprächen und Briefwechseln spürte Maria Lauber bald, dass ihr Patenkind und Grossneffe eine ähnliche feine Sensibilität und literarische Begabungen hat wie sie. Darum vertraute sie ihren Nachlass mit allen Manuskripten, Briefen, Büchern, Zeichnungen, Fotos ihm und Jakob Aellig an. Nach ihrem Tod sicherten die zwei das grosse literarische Erbe in einer Stiftung Maria Lauber.
Um den Themenkreis zu öffnen wurde 1993 mit dem Nachlass von Hans Wandfluh zusammen mit den Dokumenten von Maria Lauber die Kulturgutstiftung Frutigland gegründet.
Urs Küffer hat die Kulturgutstiftung bis 2012 mit Rat und Tat begleitet, schrieb Texte und gestaltete die zwei Ausstellungsräume im Spritzenhaus. 2015 übertrug er der Kulturgutstiftung den gesamten Nachlass und das vorhandene Mobiliar (als Dauerleihgabe der Schrank und der Sekretär in der Ausstellung).
Die Stiftung verliert durch Urs Küffer ein initiatives Mitglied. Sein Anliegen war, Maria Laubers Nachlass nicht bloss zu archivieren, sondern zeitgemäss lebendig zu erhalten. Seine Persönlichkeit und Arbeit hinterlassen wichtige Spuren zur Kultur des Frutiglandes.
Oktober 2021, Urs Gilgien
Publikation über die Tellenburg geplant
/von adminHans Egli und Peter Fries haben über die Geschichte der Tellenburg intensiv recherchiert, viele Unterlagen gesammelt und die Geschichte gründlich erforscht. Peter Fries hat ein in allen Details ein originalgetreues genaues Modell gebaut (Bild). Daraus soll jetzt ein Buch oder eine Broschüre entstehen. Die Kulturgutstiftung wird dabei gerne als Verlegerin einsteigen.
Neue Mitglieder im Stiftungsrat
/von adminDie folgenden Personen sind neu im Stiftungsrat der Kulturgutstiftung.
Das Archiv im Amtshaus wird neu von Bernhard Lengacher und Res Lehmann betreut. Martin Wenger wird das Ressort Öffentlichkeitsarbeit übernehmen und der Online-Kiosk (Bücher, Broschüren, DVDs usw.) ist neu bei Res Lehmann.
Ruedi Egli bleibt weiter Präsident der Stiftung, die Finanzen sind bei Dominic von Gunten und Martin Allenbach ist Sekretär. Das Projektteam «Maria Lauber» besteht weiterhin aus Urs Gilgien, Yvonne Lauber und Silvia Zurbrügg. Für das Spritzenhaus sowie die Schieferausstellungen im Ratelsspitz und in der Wältiweide liegt die Verantwortung bei Ruedi Oesch.
Das Bad Heustrich und seine Geschichte
/von adminDie Stiftung Bad Heustrich möchte die Geschichte um das ehemalige Kurhotel Bad Heustrich dokumentieren. Die Kulturgutstiftung wird das Projekt mit ihren Möglichkeiten unterstützen. Am 27. November findet eine erste Zusammenkunft von Interessierten statt. Wer Unterlagen besitzt, Erlebnisse erzählen oder sonst irgendwie helfen kann, meldet sich bitte im Bad Heustrich, Telefon 033 655 80 40 oder lauber@badheustrich.ch.
Das Museum ist eröffnet
/von adminMit geladenen Gästen am Freitag und den ersten Besuchern am Samstag wurde das Zündhölzlimuseum Frutigland eröffnet. Die Besucherzahl am ersten Wochenende zeigte, dass die Initianten bei vielen Interessierten einen Funken entzündet haben. Alle Infos gibts hier
Samuel Moser eröffnet als Nachkomme der ehemaligen Besitzerfamilie mit dem Durchschneiden eines Bandes offiziell das Zündhölzlimuseum Frutigland.
Eröffnung des Zündhölzlimuseums Frutigland am 24. Juli 2021
/von adminDas Zündhölzlimuseum wird mit einem Zündhölzlitag und anschliessender Eröffnungswoche für Besucherinnen und Besucher freigegeben werden.
Coronabedingt musste die vorgesehene Einweihung 2020 abgesagt werden. Die momentane Situation mit den Lockerungen lässt nun diesen Schritt zu. Einerseits ist die Verzögerung zu bedauern, andererseits blieb uns mehr Zeit, um dem Museum den letzten Schliff zu geben. Erste Gäste und zwei Schulklassen haben wir durch das Museum geführt und dabei viel Lob geerntet.
Anschliessend wird das Museum jeden 1. Samstag im Monat offen sein. Gruppen können das Museum jederzeit besuchen.
Ein filmisches Geschenk
/von adminWundersames Kiental – Farbfilm von Albert Landtwing.
Albert Landtwing, oft zu Gast im Kiental, drehte anfangs der 1950er-Jahre einen 16 mm-Farbfilm über das Kiental (Szenen zum Alltag und Festtage im Dorf und auf den Alpen). Seine Frau übergab nach dem Tod des Gatten die Filmrollen an die Familie Suter vom «Bären» im Kiental. Dort wurde der Film jeweils hin und wieder öffentlich aufgeführt.
Christina Zurbrügg, aufgewachsen in Kiental, heute Musikerin und Performerin in Wien, erhielt den Film und die Filmrechte von der Familie Suter, um Ausschnitte davon für ihren Film «Bleiben oder Gehen» zu gestalten.
Mit einem Vertrag, erarbeitet von Marc Stucki, schenkten Andreas Suter und Barbara Steiner-Suter (Erben von Toni Suter) Anfang 2021 die zwei wertvollen 16 mm-Filmrollen der Kulturgutstiftung Frutigland. Die Originalfilme sind in der Kinematek Bern unter besten Bedingungen archiviert, die Filmrechte bleiben bei GAMSfilm, der Firma von Christina Zurbrügg.
In einem Jahr wird eine gekürzte Fassung des Films «Wundersames Kiental» auf DVD von der Kulturgutstiftung herausgegeben. Wir danken Andreas Suter und Barbara Steiner-Suter für ihre Schenkung ganz herzlich!
Ein musikalisches Geschenk
/von adminGedichte von Maria Lauber – vertont von Elisabeth Aebischer-Bhend
Vor über 40 Jahren schrieb Elisabeth Aebischer-Bhend ihre ersten vier stimmigen Vertonungen von Maria Laubers Gedichten. Durch die Mutter, sie war Lehrerin in Schwandi und Kollegin der Dichterin in Kien, lernte sie das Werk Maria Laubers kennen und sehr schätzen. Heute lebt Frau Aebischer-Bhend in Zweisimmen.
Frau Bhend meint: «Maria Laubers Gedichte drücken auch meine Gedanken und Empfindungen aus. Die Stimmung der Gedichte geben mir die Vorstellung zu den Melodien der Lieder bereits vor. Sehr gute Klavierlehrer haben mich musikalisch gefördert und im Diemtigchor lernte ich vom kompetenten Dirigenten, was für Laiensänger zumutbar ist. Zu guter Letzt brachte mir ein Fachmann das Setzen der Musik im PC bei.»
Bis zum Frühjahr 2021 ist nun eine Sammlung von 36 Gedicht-Vertonungen geworden. Diese Sammlung hat Elisabeth Aebischer-Bhend der Kulturgutstiftung Frutigland geschenkt mit dem ausdrücklichen Recht zum Eigengebrauch und Kopierrecht. Vielen Dank!
Wer sich für die ganze Lieder Sammlung interessiert, kann sich bei Urs Gilgien, Kien, 3713 Reichenbach, melden.
Als Beispiel sind hier zwei unterschiedliche Liedsätze zum Thema «Frühling» publiziert.
Anlässe zu Maria Lauber und «Chüngold in dr Stadt»
/von admin